Wenn Franzosen den Wacholder mit Apfelmost vermählen ...
Die Normandie ist gerade der richtige Standort für Spirituosen, die aus Äpfeln bestehen, ist dieser Teil Frankreichs doch für seine riesigen Obstplantagen bekannt. Mit dem Cidre als Fundament entstand so ein weicher und den Gaumen schmeichelnder Gin, der in kleinen Kupferbrennblasen mit viel Liebe und Schritt für Schritt destilliert wird. Die Äpfel werden übrigens in der eigenen Plantage der Familie Drouin ökologisch angebaut auf einem Landgut, das es seit dem 17. Jahrhundert gibt und das den Namen „Coeur de Lion“, „Herz des Löwen“ trägt. Die Zusammensetzung der verschiedenen Sorten bleibt ein Geheimnis, sicher ist aber, dass Äpfel mit saurem, bitteren und süßen Geschmack im Herbst geerntet, zerkleinert und gepresst werden. So entsteht ein Most, der über rund zwei Monate im Winter vergärt. Danach wird er in kleinen Kupferbrennblasen destilliert, um den Cidre zu erhalten, der später mit den anderen Botanicals vermählt wird.